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KOBERSTEIN FILM GmbH ist eine Produktionsfirma, die im Jahr 2016 von Maria Wischnewski gegründet wurde und ihren Sitz in Berlin hat. Die Firma hat sich die Produktion von Filmen, die wirken und bewegen wollen, auf die Fahnen geschrieben – in einer Zeit, in der Dokumentarfilm wichtiger denn je ist. Unser Ziel ist es, gesellschaftlich, politisch und kulturell relevante Stoffe für Kino und Fernsehen zu produzieren. Viele unserer Filme profitieren von einem transmedialen Ansatz und spartenübergreifenden Synergien. Und so gehen unsere Partnerschaften je nach Projekt über den Filmbereich hinaus – wir kooperieren mit Stiftungen, Theatern, Hochschulen und kulturellen Institutionen. In Zusammenarbeit mit einem wunderbaren Team, gestandenen Filmmenschen sowie dem Nachwuchs, entstehen dabei Filme, die regelmäßig auf internationalen Festivals laufen und auch mal preisgekrönt werden.
Mitglied der Produzentenallianz.

Team

Projekte

Die BOX und der Fall Mucke

In Koproduktion mit dem RBB
für die Reihe EAST – Jungsein in der DDR
Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
D 2023, 45 Min.

Die Box
Die Box
Ein Dokumentarfilm von Dörte Grimm

Am Boxhagener Platz in Ostberlin beginnt in den 1970er Jahren die Geschichte der BOX – eines unangepassten Jugendklubs, gegründet von einer Handvoll Studenten. Hier finden lebendige Kulturabende statt mit Jazz, Lesungen, Kunstprojekten und Diskussionsrunden. Ungewollt werden die Boxmitglieder so zu dem, was man heute „DDR-Opposition“ nennt… Nach der plötzlichen Schließung durch die Stasi beziehen die Box-Mitglieder eine alte Dorfschenke am Rande von Berlin, gründen hier eine Kommune. Eine neue wilde Zeit beginnt. Doch der Freitod von Box-Begründer Rudi Mucke ändert alles und plötzlich steht der Freundeskreis vor unzähligen offenen Fragen. Was passiert, wenn der Freigeist von damals auf die Freiheit von heute trifft? Was bleibt, wenn das Feindbild vom Staat nicht mehr existiert?
Dank eindringlicher Super 8-Aufnahmen zeichnet der Film die Geschichte der BOX nach, erzählt von Jugendkultur in der DDR, von unbewusster Opposition und vom schuldlosen Schuldigwerden…

Bilder (m)einer Mutter

Ein Film von Melanie Lischker
In Zusammenarbeit mit WDR/ARTE (Redaktion: Jutta Krug),
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
D 2021, 79 Min.
Schnitt: Mechthild Barth

Vorausgewählt für den Deutschen Filmpreis 2022

Weltpremiere im Wettbewerb des 36. DOK.fest München

„BILDER (M)EINER MUTTER“ spannt als außergewöhnliches Zeitdokument einen Bogen durch die Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte und ist dabei eine Suche der Filmemacherin Melanie Lischker nach der eigenen Mutter. Basierend auf über 100 Stunden Super8-und Videomaterial, das jahrzehntelang vom Vater und schließlich von der Tochter, der Regisseurin des Films, akribisch aufgenommen wurde, gibt der Film hautnah und mit großer emotionaler Wucht Einblick in die Anatomie eines Familienlebens.

Die eindrückliche Montage seziert die Dramatik der Lebensgeschichte der Mutter der Regisseurin, die an den starren Rollenvorstellungen der bundesrepublikanischen Provinz zerbricht. Schon lange bevor sie der Familie durch eine Krebserkrankung entrissen wird. Mit seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem Konstrukt Mutterschaft wagt sich der Film in eine familiäre und gesellschaftliche No-go-Area und erzählt zugleich eine universale Geschichte, der man sich nicht entziehen kann.

Press Kit / Trailer

Mehr Infos & aktuelle Kino-Termine: www.bildermeinermutter.com

Jederzeit online zu sehen

Die Weigel

Ein Film von Maria Wischnewski
Gefördert von dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem BMKOES, MA7 Wien, Zukunftsfonds Österreich & der FFA
In Zusammenarbeit mit ARTE
In Koproduktion mit dem BR und RBB
In Kooperation mit dem Berliner Ensemble
D 2025, 90 Min.
Verleih: Neue Visionen

DIE WEIGEL ist die Geschichte einer wegweisenden »Jahrhundertfrau«, die in keine Schublade passt und die das kulturelle Leben des 20. Jahrhunderts grenzüberschreitend mitgeprägt hat. Die Verwerfungen der europäischen Geschichte spiegeln sich in der ihren. Ein modern und poetisch erzählter Film über eine europäische Theater-Ikone und Persönlichkeit, über leidenschaftliche Lust am Spiel, Kunst, Revolte, Liebe und Leben im Exil und das Nirgendsgewolltsein, über den Spagat zwischen Familie und Beruf(-ung), über Utopien, Überleben und Haltung in schweren Zeiten.

Mit Katharina Thalbach, Armin Mueller-Stahl, Vera Tenschert, Sabine Kebir, Rolf Becker, Manfred Karge, Lea und Marianne Streisand, B.K. Tragelehn und weiteren…

Lost Women Art

Multimediaprojekt – Webprojekt www.lostwomenart.de und dokumentarischer Zweiteiler
In Zusammenarbeit mit Arte/MDR (Redaktion: Matthias Morgenthaler & Suzanne Biermann)
Projektentwicklung gefördert von der Staatskanzlei Thüringen und dem Auswärtigen Amt, In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut
D 2021, 2x 52 Min.
Buch & Regie: Susanne Radelhof
Konzept: Eva Rink, Maria Wischnewski & Susanne Radelhof
Kamera: Thomas Eirich-Schneider, Schnitt: Robert Handrick

 Im Weltvertrieb von RISE AND SHINE WORLD SALES

Lost Women Art
Lost Women Art

100 Jahre europäische Kunstgeschichte
Reloaded und unbeschreiblich weiblich

Seit jeher schreiben Frauen Kunstgeschichte und arbeiten auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen, gemeinsam erobern sie neue Wege und sorgen für Furore – und dennoch sind weder ihre Namen noch Werke bekannt. Bis heute spielen Frauen in der Kunstgeschichte eine Nebenrolle und treten als stilprägende Wegbereiterinnen kaum in Erscheinung. LOST WOMEN ART ergründet die Mechanismen dieses systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen. In zwei Teilen spürt die Dokumentation den vergessenen Künstlerinnen nach und erzählt mit der verdrängten weiblichen Avantgarde auch die Kunstgeschichte neu.

Teil 1 „Vom Impressionismus bis zur Abstraktion“ in der ARTE-Mediathek
Teil 2 „Vom Neuen Sehen bis zur Feministischen Avantgarde“ in der ARTE-Mediathek

Trailer

Der Ostbahnhof

Ein Film von Christian Klemke
Für die Reihe GEHEIMNISVOLLE ORTE
Im Auftrag des rbb
D 2023, 45 Min.
Kamera: Thomas Lütz, Martin Langner
Redaktion: Jens Stubenrauch

Berlin Ostbahnhof
Berlin Ostbahnhof

Mehr als anderthalb Jahrhunderte Geschichte stecken in den Mauern des Schlesischen, des Ostbahnhofs. Die Doku reist durch die vielseitige Geschichte der riesigen Bahnanlage und lüftet dabei die historischen, politischen, kulturpolitischen, geheimdienstlichen, soziologischen, kriminalistischen und sonstigen Geheimnisse des Ortes.

Der Bau 1842 – ein politisches und wirtschaftliches Entwicklungsprojekt des Staates. Gefordert vom preußischen Militär und der Schwerindustrie. Nur dem preußischen Adel war die Sache nicht geheuer. Hoch zu Ross? Ja! Dampfrösser? Auf keinen Fall! Dennoch entsteht der Bahnhof. Zunächst auf freiem Feld, hinzu kommt mit der Zeit ein veritables Bahnhofsviertel, ein echter Slum mit Elend, Mord und Totschlag. Der Schlesische Bahnhof wird zur Mitte der europäischen Ost-West-Verbindung, ist Endpunkt oder Zwischenstation von Ideentransfer und Verbindungsglied von Imperien, bis sich nach 1918 und noch dramatischer nach 1945 alles ändert. Bahnhof und Umgebung unterliegen über die Jahrzehnte hinweg stetigem Wandel: vom Fürstenbahnhof zum Regierungs- und später Hauptbahnhof der DDR. Heute grenzen Szeneclubs und Start-Up-Firmen an den Ostbahnhof, doch ein Blick von der Warschauer Brücke Richtung Sonnenuntergang, lässt noch erahnen, welche Bedeutung der Ostbahnhof, der „Schlesische“ für Berlin einst hatte…

Wir alle. Das Dorf

Ein Film von Antonia Traulsen und Claire Roggan
In Koproduktion mit dem NDR (Redaktion: Timo Grosspietsch),
Gefördert von nordmedia und der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
D 2021, 89 Min.

Weltpremiere im Wettbewerb des 42. Filmfestivals Max Ophüls Preis

Mitten im Wendland – einem der strukturschwächsten Gebiete Deutschlands – gründen Menschen ein Dorf. Ein Modelldorf für die Zukunft Europas soll es werden für hundert Alte, hundert Geflüchtete und hundert junge Menschen. Dieses riesige Sozialexperiment ist schon jetzt ein gesellschaftlicher Mikrokosmos. Wie unter einem Brennglas werden intensiv Themen diskutiert und Lösungen für Probleme gesucht, die uns alle betreffen: Die Integration geflüchteter Menschen, eine alternde Gesellschaft, soziale Isolation und die Schwierigkeiten von Behinderten, Alten oder alleinerziehenden Menschen, die Perspektivlosigkeit junger Menschen in der Provinz…

Es ist ein Mammutprojekt, ein bürokratischer Hindernisparcours, ein idealisiertes Utopia – getragen und ersponnen von ganz besonderen Protagonisten. Das Dorf kann ein Prototyp für europäisches Leben auf dem Land werden, es kann aber auch als ökologische Senioren-Siedlung enden. Alles ist möglich.

Press kit / Trailer

Jederzeit online zu sehen

Stadtratten

Ein Film von Maria Wischnewski
In Koproduktion mit dem RBB und in Zusammenarbeit mit ARTE
D 2023, 52 Min.
In Kooperation mit Muséum national d’Histoire naturelle, CELSA Sorbonne Université, University of York, English Heritage, University of Helsinki, Umweltbundesamt, Berliner Wasserbetriebe, Canadian Wildlife Health Cooperative
Kamera: Martin Langner
Bildmontage: Marek Weinhold
Redaktion: Dagmar Mielke

Im Wettbewerb der Ökofilmtour 2023

 

Ob In New York, Vancouver, Helsinki, Oslo oder Berlin- seit einiger Zeit beschäftigen sich Wissenschaftler*innen weltweit in groß angelegten Forschungsprojekten erstmals intensiv mit der Stadtratte an sich und wollen den weitgehend unbekannten Rattenpopulationen unserer Großstädte auf die Spur kommen. Denn obwohl die Ratte so präsent in unserem Bewusstsein, unserer Kultur und unserem Städten ist, weiß man bis heute frappierend wenig über das Tier, das sich wie ein Schatten des Menschen durch seine Geschichte zieht und dem er seit Jahrhunderten nicht Herr wird. Aber muss er das überhaupt? Und wie wäre das möglich? Die Dokumentation „Stadtratten – Unbekannte Parallelwelt“ taucht gemeinsam mit den Forscher*innen in die Welt der gefürchteten Kulturfolger ein und schafft somit einen neuen Blick auf ein emotional besetztes, kontroverses Thema.

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Aktuell in der ARTE-Mediathek

Vom Sockel denken

Videoinstallation im Rahmen eines Kunst am Bau-Projektes von Betina Kuntzsch
Gefördert von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
D 2021, 10 Filme je 3-5 Min.

Weltpremiere im Deutschen Wettbewerb der 64. Ausgabe von DOK Leipzig

Vom Sockel denken
Vom Sockel denken

Ein anachronistischer Koloss aus 50 Tonnen Bronze steht in Berlin-Prenzlauer Berg. Die Faust erhoben, kündet der in der DDR zum Helden erklärte KPD-Führer Ernst Thälmann vom Sieg des Kommunismus und sorgt damit seit Jahrzehnten für Zündstoff. Zu schwer, zu massig für den 1993 beschlossenen Abriss – übersteht das politisch und künstlerisch von jeher umstrittene Denkmal die politischen Umbrüche. Künstlerin Betina Kuntzsch entdeckt das Denkmal im Projekt VOM SOCKEL DENKEN zur künstlerischen Kommentierung des Thälmanndenkmals nun neu.
In zehn essayistischen Kurzfilmen formt sie eine Art Kaleidoskop aus Erinnerungen, in Animationen kombiniert sie historische Fotografien, Dokumente, sowie Filmausschnitte aus diversen Archiven.

Die zehn Kurzfilme bilden den Kompilationsfilm „KOPF FAUST FAHNE – PERSPEKTIVEN AUF DAS THÄLMANNDENKMAL“

www.vomsockeldenken.de

Press Kit / Trailer

Erinnerungen an

Jürgen Gosch

Ein Film von Grete Jentzen und Lars Barthel
THEATER, FILM, GESPRÄCHE –
Ein interdisziplinäres Projekt in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, dem Deutschen Theater und dem Goethe Institut. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
D 2018, 90 Min.

Erinnerungen an Jürgen Gosch. Theater, Film, Gespräche
Erinnerungen an Jürgen Gosch. Theater, Film, Gespräche
Ein interdisziplinäres Projekt in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, dem Deutschen Theater und dem Goethe Institut. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.

Braucht es Theater im 21. Jahrhundert noch? Wir wagen, ausgehend von der konkreten Auseinandersetzung mit der Arbeit Goschs, einen interdisziplinären Rundumschlag zur Lage des Theaters. Haben wir vielleicht den Grundimpuls in den Debatten und Kämpfen um Regietheater, Eventbuden, Postdramatik und nicht zuletzt im kulturpolitischen Existenzkampf aus den Augen verloren? Welche Ansprüche und Wünsche verbinden wir heute mit Theater?
Teil des Projektes ist wertvolles Filmmaterial von Lars Barthel aus Goschs letztem Arbeits- und Lebensjahr, das die intensiven Arbeits- und Probenprozesse mit den Darstellern bis zu seinem Tod filmisch begleitet. Was war, was ist das Geheimnis von Jürgen Gosch und seiner Art, Theater zu machen? Dieses hautnahe Material, das dem Regisseur bei der Arbeit mit seinen Darstellern zuschaut, gibt uns eine Ahnung davon, was es bedeuten kann, mit Leib und Seele und im wahrsten Sinne bis das der Tod euch scheidet, Theater zu machen, Kunst zu l(i)eben. Mit Ulrich Matthes, Corinna Harfouch, Meike Droste, Christine Schorn uvm..

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Die Brauereien am

Prenzlauer Berg

Ein Film von Maria Wischnewski
Für die Reihe GEHEIMNISVOLLE ORTE
Im Auftrag des rbb
D 2021, 45 Min.
Kamera: Martin Langner, Schnitt: Robert Handrick, Musik: 17Hippies, Gesprochen von Dagmar Manzel, Luftaufnahmen: Evolair, Redaktion: Jens Stubenrauch

Die Brauereien am Prenzlauer Berg
Die Brauereien am Prenzlauer Berg
Ein Film für die RBB-Reihe „Geheimnisvolle Orte“ von Maria Wischnewski

Wer kann sich heute noch vorstellen, dass Berlin einst die weltweit wichtigste Metropole der Bierbrauerei war? Allein im Nordosten der Stadt gab es vor hundert Jahren mehr als siebzig und im heutigen Prenzlauer Berg knapp zwei Dutzend Brauereien in engster Nachbarschaft, die fast alle bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts produzierten. Der markante Geruch der Bierwürze hing stetig über diesem Teil der Stadt, Mälzer, Brauer, Böttcher regierten hier und Bierkutscher und Brauereifuhrwerke prägten das Bild auf den Straßen. Heute sind viele der Brauereien aus dem Stadtbild verschwunden, dafür sind die verbliebenen Brauereien nun Attraktionen ganz anderer Art… Der Film blickt auf die fast 150-jährige Geschichte der Bierproduktion im heutigen Prenzlauer Berg und erzählt ihre sehr eigene, bewegte Geschichte.

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Am 01.05.2024 um 20:15 Uhr
Ausstrahlung im RBB

get me some HAIR!

Ein Film von Lars Barthel und Marian Kiss, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, in Koproduktion mit WDR/arte
D 2018, 90 Min.

Redaktion: Sabine Rollberg und Monika Pohl
Dramaturgin: Tamara Trampe

Eine HAIRliche Liebesgeschichte mit Tiefgang, außergewöhnlichen Frauen und großen Bildern, die ihre Handlung zwischen Deutschland, Jamaika und Myanmar entfaltet. Lars Barthel nimmt uns mit auf eine poetisch-politische Reise in das Universum der Haare schwarzer Frauen, erzählt von kolonialem Trauma, Schwarz und Weiß, Männern und Frauen. Ein Perspektivwechsel.

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Bauhausfrauen

Ein Film von Susanne Radelhof, Kamera: Marcus Winterbauer & Thomas Eirich-Schneider, Schnitt: Robert Handrick, Redaktion: Reinhard Bärenz & Matthias Morgenthaler (mdr), Jens Stubenrauch (rbb)
D 2019, 45 & 30 Min.

Gewinner des Juliane Bartel Medienpreis 2019

Bauhausfrauen
Bauhausfrauen

Das Bauhaus gilt als Heimstätte der Avantgarde und als Urzelle der modernen Architektur. Heute, 100 Jahre nach dessen Gründung, sind die Bauhausmeister die Stars der Architektur- und Designgeschichte. Doch die Geschichte des Bauhauses ist eine der männlichen Helden und bis heute stehen die Künstlerinnen im Schatten ihrer männlichen Kollegen. Dabei wollte Gropius mit seinem Manifest nicht nur radikal neues Design erschaffen, sondern den Aufbau einer offenen, modernen Gesellschaft erproben – mit dem Versprechen auf echte Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern.
Doch wie erging es den Frauen am Bauhaus? Die Dokumentation zeichnet ein facettenreiches Bild weiblicher Kunst am Bauhaus und porträtiert – über Tagebucheinträge und Gespräche mit Nachfahren und Bauhauskennern – visionäre und eigenwillige Frauen. Zugleich wirft der Film einen Blick in Briefe und Korrespondenzen der Zeit, welche eine aktive Genderpolitik der Bauhausmeister offenbaren.

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Jederzeit online zu sehen
&
aktuell in der ARD-Mediathek

Clärchens Ballhaus

Ein Film von Maria Wischnewski für die Reihe GEHEIMNISVOLLE ORTE im Auftrag des rbb
D 2017, 45 Min.
Kamera: Felix Leiberg,
Schnitt: David Hartmann
Redaktion: Jens Stubenrauch

Clärchens Ballhaus
Clärchens Ballhaus
am 21.11.2017 um 20:15 Uhr im rbb

Das »Clärchens« in Berlin-Mitte ist ein Ort, von denen es nur noch wenige in Europa gibt, eine aussterbende Spezies, doch voller Lebenslust… Ein Schmelztiegel der Generationen und Zeiten. Ein Ort mit Tradition und Patina, voller Legenden, an dem die Zeit still zu stehen scheint und gleichzeitig nie angehalten hat. Seit über einem Jahrhundert wird hier getanzt: Clärchens Ballhaus hat zwei Weltkriege und nicht weniger als fünf Gesellschaftssysteme überstanden und ist heute populärer denn je.
»Clärchens« ist das einzige von ungefähr 900 Berliner Ballhäusern der Kaiserzeit, das bis jetzt überlebt hat, so dass noch täglich getanzt wird – die letzte Zeugin der versunkenen Berliner Ballhauskultur.
Ein filmischer Blick hinter die Kulissen dieses Geheimnisvollen Ortes, in dem mehr als 100 Jahre Berlingeschichte schlummern – mit Katharina Thalbach, Wim Wenders, Max Raabe uvm..

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Dagmar Manzel

Porträt einer Antidiva

Ein Film von Josephine Links und Maria Wischnewski
Kamera: Michel Links und Martin Langner, Schnitt: Kristine Langner
Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR), Petra Felber (BR), Matthias Morgenthaler (MDR), Titus Richter (MDR), Jens Stubenrauch (RBB)

D 2018, 45 & 30 Min.

Die Manzel (AT)
Die Manzel (AT)
Ein Film von Josephine Links und Maria Wischnewski. Kamera: Michel Links, Redaktion: Fatima Abdollahyan (BR), Matthias Morgenthaler (MDR) & Jens Stubenrauch (RBB)

Dagmar Manzel – eine der großen Schauspielerinnen unserer Zeit. Eine Frau, die mit ganzer Seele spielt, tanzt und singt, die wandelbar ist und sich immer neu entdeckt. Als fränkische Tatortkommissarin erreicht sie höchste Einschaltquoten, ihre Stücke am Deutschen Theater sind über Monate ausverkauft, als Sängerin feiert sie an der Komischen Oper und anderen Häusern große Erfolge. Im Kino spielt sie seit Ende der achtziger Jahre erfolgreich unter der Regie der wichtigsten deutschen RegisseurInnen und hat bis heute viele bedeutende Preise erhalten.
Und dennoch ist die Frau aus Ost-Berlin alles andere als eine Diva: Der Intendant der Komischen Oper Barrie Kosky nennt sie die »undivenhafteste Diva, die es gibt«. Bei allem Erfolg hat sich Dagmar Manzel eine ganz eigene Unabhängigkeit bewahrt, eine besondere Hingabe an die Arbeit und einen wunderbar humorvollen Blick auf das Leben. Ein Film zum Sechzigsten der Berliner Ikone.

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Mauerspringer

Ein Film von Dieter Wulf und Christian Klemke
Teil der ARD-Doku-Reihe GO WEST GO EAST
In Koproduktion mit dem rbb / Redaktion: Jens Stubenrauch

D 2022, 43 Min.
Gefördert von der Stiftung Aufarbeitung

Sprecherin: Claudia Mehnert
Schnitt: Melanie Lischker
Kamera: Thomas Lütz, Martin Langner
Musik: Eike Hosenfeld und Moritz Denis

Mauerspringer
Mauerspringer

Der Film „MAUERSPRINGER“ erzählt von einem Ereignis, das in 28 Jahren der Berliner Mauer einmalig blieb. Einmal über die Mauer – das größte Wagnis, das man sich als Jugendlicher in der DDR überhaupt nur vorstellen konnte. Fast spielerisch gelingt das zwei Jugendlichen aus einem Potsdamer Grenzgebiet Anfang der 1970er Jahre. Ein Mauersprung in den Westen. Völlig unbemerkt hin… und sogar wieder zurück. 24 Stunden Westberlin, ihr geheimer „Tagesausflug“, der dennoch nicht ohne Folgen blieb.

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Aktuell in der ARD-Mediathek zu sehen

Das Springer Hochhaus

Ein Film von Maria Wischnewski für die Reihe GEHEIMNISVOLLE ORTE im Auftrag des rbb
D 2018, 45 Min.

Kamera: Marcus Winterbauer, Schnitt: Oliver Szysza, Ton: Moritz Springer, Redaktion: Jens Stubenrauch

Das Springer Hochhaus
Das Springer Hochhaus
Ein Film von Maria Wischnewski, Kamera: Marcus Winterbauer, Schnitt: Kristine Langner, Redaktion: Jens Stubenrauch

Das Springer Hochhaus in Berlin hat als Medienhaus und Feindbild Geschichte geschrieben, die weit über die Berlins hinaus geht. Der Film erzählt für die Reihe Geheimnisvolle Orte die Historie dieses berühmt-berüchtigten Hauses, das immer wieder Provokation und Grund zur Konfrontation war – seit bald sechzig Jahren – mit Jakob Augstein, Stefan Aust, Mathias Döpfner, Julian Reichelt, Friede Springer uvm..

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WUT

Eine Reise ins Innere eines

gespaltenen Landes

Ein Film von Maria Wischnewski
Ein Dokumentarfilm in Entwicklung

WUT
WUT

Dreißig Jahre nach dem Mauerfall ist der Riss durch Deutschland spürbarer als je zuvor. Und
knapp dreißig Jahre Deutsche Einheit haben nicht genügt, um die stereotype Betrachtung „des
Ostens“ durch den „Westen“ durch einen differenzierten Blick abzulösen.

Hier setzt der Film an und will einen facettenreichen INNENBLICK auf die Situation in Ostdeutschland
werfen. Ein provokantes Roadmovie durch Ostdeutschland.

Bauhaus-Archiv in

Transition

Ein Portraitfilm von Susanne Radelhof anlässlich der temporären Schließung des Bauhaus-Archives
Kamera: Martin Langner, Schnitt: Moritz Fehr
D 2018, 10 Min.

Bauhaus-Archiv – Das Ideenreservoir im Portrait
Bauhaus-Archiv – Das Ideenreservoir im Portrait
Ein Portraitfilm von Susanne Radelhof anlässlich der temporären Schließung des Bauhaus-Archives

Das Bauhaus als die bedeutendste Schule für Architektur, Design und Kunst des 20. Jahrhunderts ist in seinem Selbstverständnis eine Denkschule, eine Ideenwerkstatt. Und auch das Bauhaus Archiv verstand sich in seiner Funktion nie allein als ein Ort, der »Abgeschlossenes« aufbewahrt, vielmehr über die Auseinandersetzung mit dem Denkmodell Bauhaus den »alten Ideen« neue Fragen stellt und deren Aktualität erfragt. Der Portraitfilm wird das Bauhaus Archiv als Ideenreservoir vorstellen, als Gedächtnisspeicher, dessen Aufgaben die Wahrung, Auseinandersetzung und Vermittlung der Bauhausideen sind.
Wenn im Zuge der Baumaßnahmen das Archiv temporär geschlossen wird, tritt das filmische Portrait als Stellvertreter auf und wird – wenn die Bauplanen das Gebäude verdecken – dessen besondere Architektur in eindrucksvollen Bildern erkunden und präsent halten.